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3D-Besichtigung - eine Erleichterung für alle Marktteilnehmer?



In der neusten Ausgabe ihres Image-Magazins move beschreibt ImmoScout24 eine Technologie, die erwerbstätige Interessenten ebenso entlasten könnte wie anbietende Makler.

Durch virtuelle Touren, Videos und 360-Grad-Bilder soll die Besichtigung orts- und zeitunabhängig werden.

Als anbietender Immobilienmakler sieht man sich im ersten Moment leicht durch diese Wirklichkeit bedroht und geht davon aus, dass eine Betrachtung am Bildschirm nie die persönliche Beratung ersetzen kann.

Meine Meinung dazu: Jein.

Einerseits besteht durchaus die Möglichkeit, dass durch sinkenden Aufwand in der Immobilienvermarktung Marktvolumen verloren geht. Auch kann das Erleben einer Immobilie nicht auf zwei oder drei Dimensionen reduziert werden, ganz zu schweigen von der individuellen Beratung durch den Fachmann vor Ort.

Aber:

Technologien wie die im Artikel beschriebene erlauben ein immer realistischeres Raumgefühl zu entwickeln - immer, überall, auf dem Computerbildschirm oder auf dem Smartphone. Für Interessentinnen und Interessenten durchaus eine Erleichterung, da ansonsten unter Umständen Ferientage und Wochenenden für schier endlose Besichtigungs-Odysseen geopfert werden müssen.

Für Makler gilt: Egal ob man dies als Bedrohung oder als Chance betrachtet, man liegt wahrscheinlich richtig. Denn verändert man die eigene Geschäftspraxis nicht mit dem Wandel der Zeit, wird man verdrängt. Integriert man hingegen solche Technologien ergänzend in den Vermarktungsprozess um den eigenen Kalender durch weniger erfolglose Besichtigungstermine zu belasten, findet man mehr Zeit für die gezielte, detaillierte Beratung der wirklich interessierten Kunden und Interessenten. Und dadurch wiederum hebt man sich von der Konkurrenz ab.

Den ganzen Artikel und weitere spannende Inhalte finden Sie hier zum Nachlesen (aufs Bild klicken):


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